Jedes Haus in Recklinghausen hat Sanitäranlagen und dazugehöre Abflüsse. Unter den Gebäuden liegen Rohre, die das Abwasser in die großen Kanäle transportieren. Die Wände der Rohre und Kanäle werden jeden Tag stark beansprucht. Das liegt einerseits an dem Abwasser, welches innen heruntergespült wird. Andererseits drücken von außen Steine, Wurzeln und Tiere gegen das Metall. Und auch wenn die Leitungen aus hochwertigem Material bestehen und sehr gut verarbeitet worden sind, kann es passieren, dass all diese Belastungen zu groß werden, sodass ein Loch entsteht. Zunächst bekommen Sie davon vermutlich gar nichts mit, da nur sehr geringe Mengen in die Erde sickern. Im schlimmsten Fall wächst jedoch eine Wurzel durch das Loch in das Rohr und sorgt dort für eine Verstopfung. Damit es nicht so weit kommt, sollten Sie einerseits auf die typischen Anzeichen (gluckerndes Abwasser und Gestank im Badezimmer) achten und andererseits regelmäßig von einem Klempner Kontrollen durchführen lassen.
Wie stellt der Fachmann ein Loch fest?
In der Regel wird der Fachmann bei Verdacht auf ein Leck eine Druckprüfung durchführen. Eine solche ist mit Gas oder mit Wasser möglich. In der Regel entscheiden sich die Fachmenschen für die erste Variante, da diese leichter durchzuführen ist. Dafür wird das zu prüfende Rohr mit Luftdichten Trennwänden von anderen Rohren isoliert. Danach wird es mit einem Gasgemisch gefüllt. Wenn der Druck innerhalb einer bestimmten Zeit sinkt, heißt das, dass Luft entweicht und dass ein Loch im Rohr sein muss. Im nächsten Schritt wird das Loch mit einer Kanalkamera und mit Spezialwerkzeug gesucht, geortet und repariert.